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Technisches Gebäudemanagement – Trends über die jeder FM-Manager schon heute Bescheid wissen sollte

14.06.2018 | 7 min Lesedauer | Written by Simon

Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden

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Ein stetig wachsender Tech-Sektor, das Internet der Dinge (IoT), „intelligente“ Gebäude und erhöhte Sicherheitsbedenken haben die Immobilienbranche auch im letzten Jahr stark verändert. Viele der Facility-Management-Trends, die 2017 beobachtet werden konnten, werden bleiben und unsere zukünftigen Arbeitsweisen verändern. Im folgenden Artikel lesen Sie, welche Faktoren unserer Meinung nach die Immobilienbranche im Jahr 2018 antreiben werden, und wie Sie mit PlanRadar am Puls der Zeit bleiben.

Es scheint, dass fest zugewiesene Arbeitsplätze bald der Vergangenheit angehören. Um sich ständig verändernde Büro-Layouts besser verwalten zu können, werden Facility Manager und Immobilienentwickler dazu gezwungen, in Technologien zu investieren, die dem Trend des flexiblen Arbeitsplatzdesigns mithalten können. Welchen Platz werden Robotik und künstliche Intelligenz im Facility Management Controlling einnehmen?

Manager steht vor einem Stadtpanorama und wirkt nachdenklich

Erfahren Sie hier:

  • Wie Sie Daten richtig verwerten,
  • wie FM-Manager sich der neuen Arbeitslandschaft anpassen sollten,
  • wieso FM-Manager für das Wohlbefinden verantwortlich sein werden und wie
  • Robotik, künstliche Intelligenz und tragbare Technologien Bestandteil des FM werden.

Datenauswertung effizient ausführen

Die meisten Facility- und Portfoliomanager geben gerne an, dass sie sich auf Daten statt auf ihr Bauchgefühl verlassen, um Entscheidungen zu treffen. Doch die meisten nutzen immer noch nicht die Betriebsdaten, die innerhalb eines Gebäudes gemessen werden können um intelligentere und schnellere Entscheidungen innerhalb der Organisation zu treffen. Die Anzahl an Daten und Informationen, die während eines Projektes zusammengetragen werden ist enorm. PlanRadar hat es nicht nur geschafft all diese Informationen an einem von überall und jederzeit zugreifbaren Ort zu sammeln, sondern auch eine kollaborative Arbeits- und Kommunikationsplattform kreiert. Anhand eines ausgeklügelten Ticketing-Systems mit transparenten Arbeitsprozessen können die gesammelten Informationen für einfachere Entscheidungsfindungen ausgewertet und zugewiesen werden. Holen Sie sich hier Ihre 30-tägige gratis Testversion und lassen Sie sich von den zahlreichen Funktionen überzeugen.

Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden


Nicht abzustreiten ist, dass der Trend in Richtung Echtzeit-Datenerfassung- und -auswertung gehen wird. Dabei sollen Sensoren Daten über Nutzer und den Gebäudezustand sammeln, etwa zur Präsenzmessung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit bis hin zur Messung des Kohlendioxidgehalts. Im Jahr 2018 sollten Facility Manager wieder mehr Wert auf die Grundlagen legen und sich auf die wichtigsten Leistungsindikatoren konzentrieren. Sei es zur Verbesserung der Mieterbindung oder zur Erhöhung der Reaktionszeiten bei Arbeitsaufträgen. Es klingt einfach, ist es aber nicht. Es gilt nämlich nicht alle Daten zu sammeln, die sie können, sondern die zu messen die sie sollten. Verlieren Sie keine Zeit damit, Unmengen an Daten zu sortieren und sich mit Ungereimtheiten zu befassen, um herauszufinden, worauf sie sich konzentrieren müssen. Der Clou liegt darin herauszufinden, welche Faktoren Ihre Immobilie bzw. Ihre Ziele beeinflussen. Ganz gleich, welches Ziel Sie verfolgen, mit den wichtigsten Messgrößen können Sie fundiertere Entscheidungen treffen, um Ihre Immobilien proaktiv zu managen.
 

Wie sollten Facility-Manager sich auf die verändernde Arbeitslandschaft vorbereiten?

Komplett offene Büroräume gehören nun ebenso der Vergangenheit an, wie Zellenbüros. Diese Veränderungen sind auf neue Studien zurückzuführen, die untersucht haben, welche Arten von Arbeitsplätzen die Zusammenarbeit und Effizienz fördern und welche Arbeitsumgebungen die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen.  Momentan ist noch die Version des offenen Büroplans der Gewinner, aber Änderungen hin zu eigenen Räumen für die Zusammenarbeit in kleineren Teams tragen dazu bei, von den jetzt offensichtlichen Tücken der Großraumbüros, wegzukommen. Laut einer 2017 Online-Umfrage von Statista.com gaben nur rund 30% der Befragten an, dass sie im Büro ihren eigenen Arbeitsplatz besitzen.

Im vergangenen Jahr siedelten große Unternehmen ihre Hauptquartiere um, auf der Suche nach Standorten, die Möglichkeiten für neue innovative Arbeitsumgebungen bieten. Der Hintergedanke dabei liegt darin, Top-Talente anzulocken und langfristig binden zu können. Firmenvergünstigungen und -vorteile sind heutzutage zwar immer noch attraktiv und waren besonders bei etablierten Unternehmen stets ein Mittel zur Rekrutierung, sind für die jüngeren Generationen aber weniger ausschlaggebend. Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz wird heutzutage anders empfunden als damals. Das haben auch die alteingesessenen Unternehmen erkannt und gehen bereits die Extrameile, um in der Rekrutierung von jungen Talenten mit Start-ups konkurrieren zu können, indem sie volle Fitnessstudios, mit kostenlosen Trainingsstunden, für ihre Angestellten anbieten.

Die Rolle des FM-Managers für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Unsere Voraussage ist, dass der Facility Manager nicht mehr nur für den Betrieb des Gebäudes, sondern auch für das Wohlergehen der Mitarbeiter Verantwortung übernehmen wird. Dies beschränkt sich nicht nur auf die traditionellen Gesundheits- und Sicherheitsparameter. Es wird darum gehen, die Arbeitsumgebung attraktiv für die Menschen zum Leben und Arbeiten zu machen.

Der FM-Manager wird sich zukünftig dem Thema „Wellness“ intensiver widmen müssen. Sie werden sich an dieser Stelle fragen: „Was hat das mit Facility Management zu tun? Damit ist das allgemeine Wohlbefinden gemeint. Der Wellness-Trend ist Teil einer wachsenden Erkenntnis, dass das interne Umfeld von Gebäuden genauso wichtig ist wie externe Umweltfaktoren, wie beispielsweise die Luftqualität. Für Menschen die viel Zeit an ihrem Arbeitsplatz verbringen, kann das ein genauso wesentlicher Beitrag für die Gesundheit sein, wie außerhalb des Arbeitsplatzes.

Jüngste Forschungen aus Skandinavien haben bestätigt, dass Großraumbüros nicht dazu geeignet sind, den Mitarbeitern zu helfen, sich wohl zu fühlen. Das offene Layout beeinflusst die Konzentration und verursacht Entfremdungsgefühle. So können Facility-Manager feststellen, dass zukünftige Arbeitsräume gezielter auf die individuellen physischen und psychologischen Bedürfnisse der Mitarbeiter ausgerichtet sind, als auf den linearen Schreibtischplan oder Zellenbüros, der bei vielen Arbeitgebern in den letzten Jahren beliebt war. Facility-Manager werden aufgefordert, einen holistischen Ansatz für die gesamte Art und Weise, wie Benutzer ein Gebäude erleben, anzuwenden. So berücksichtigen beispielsweise neue Beleuchtungskonzepte die Bedürfnisse des Einzelnen, und der bisherige Ansatz ein “Für-alle-gleiches-Universalkonzept” wird nicht mehr als akzeptabel angesehen. In ähnlicher Weise wird jetzt erkannt, dass übermäßiger Lärm in der Arbeitsumgebung stressig ist und die Produktivität beeinträchtigt. Mitarbeiter mit Kopfhörern während der Arbeit zu sehen, ist nicht mehr unüblich.

Diese Änderungen stellt auch ein gut funktionierendes technisches Facility Management vor eine große Herausforderung. Nämlich Räume mit Mehrzweck-Nutzen zu schaffen und effizient zu verwalten, um den unterschiedlichsten Anforderungen innerhalb eines Unternehmens gerecht zu werden. Von der Möglichkeit, Konferenzräume mit einem Mausklick zu reservieren, um zu wissen, welche Tische besetzt oder leer sind, müssen sich Facility-Management-Software Programme genau so anpassen, wie sich die Einrichtungen verändert haben. Sie finden heutzutage kaum noch ein Büro, in welchem die Angestellten keinen „Zugangschip“ besitzen.

Mobilität

Wenn ein Großteil der Projektbeteiligten noch nicht auf das Arbeiten mit mobilen Geräten umgestiegen ist, um ein baubegleitendes Facility Management durchzuführen, sollten Sie dies zum Jahr machen, indem Sie diesen Wechsel vornehmen. Es ist überraschend, wie selbst für die grundlegendsten Facility-Management-Aufgaben immer noch Papierunterlagen verwendet werden. Der Wechsel zu mobilen Geräten führt nämlich nicht nur zu kürzeren Reaktionszeiten und genaueren Daten, sondern informiert über Möglichkeiten für präventive Wartungsarbeiten. Sollten Sie noch kein umfassendes Facility Management Programm in Ihre Prozesse integriert haben, dann testen Sie jetzt 30-Tage gratis die mehrfach ausgezeichnete Dokumentations- und Mängelmanagement Software von PlanRadar, und fangen Sie an Zeit und Geld zu sparen.

Mit dieser Art von „Smart-Building-Technologie“ in Verbindung mit Mobilität kann die Leistung von Teams wesentlich angehoben werden. So kann beispielsweise der nächstgelegene Gebäudetechniker eine Benachrichtigung erhalten, dass ein bestimmter Boden unter die gewünschte Temperatur fällt, bevor sich ein Mieter beschwert oder das Problem erst über eine Baurunde festgestellt werden muss. Mobilität ist die neue Grundlage für die nächste Generation von Lösungen, die uns in Echtzeit über die Geschehnisse innerhalb eines Gebäudes informiert.
 

Robotik, künstliche Intelligenz und tragbare Technologie werden Teil des Facility Managements

Wenn 2018 wie letztes Jahr wird, werden wir neue Technologien weiterhin als treibende Kraft im Bausektor sehen. Dabei wird das Ziel immer folgendes sein: Intelligentere Entscheidungsfindung für ein insgesamt qualitativeres Gebäude- oder Immobilienmanagement.

Wir sind im Bausektor an einen Punkt gelangt, an dem das Internet der Dinge, der schnelle Fortschritt der Robotertechnologie (z.B.: Cobots) und die Bereitschaft der Benutzer ihre Daten mit tragbaren Technologien zu erfassen, zusammenkommen können. Facility Management-Unternehmen werden Daten von Nutzern sammeln und sie als Feedback nutzen, um die unmittelbare Umgebung und das gesamte FM-Angebot anzupassen. In bestimmten Bereichen, wie der Sicherheit, kann die frühe Nutzung von “Datenhütern” durch Roboter besonders dann auftreten, wenn die Mitarbeiter „intelligente Pässe“ tragen und Gebäude darauf ausgerichtet sind, sie innerhalb des Gebäudes zu verfolgen.

Allgemein kann gesagt werden, dass „künstliche Intelligenz“ früher als später ihren Platz im Facility Management finden wird. Der Grund dafür ist schlicht und einfach das hohe Automatisierungspotential vieler FM-Aufgaben. Durch KI-optimierte Maschinen können höhere Effizienzpotentiale realisiert werden, die bei gleichzeitig niedrigeren Kosten höherer Sicherheit und einen Mehrwert für Kunden haben.

Es ist eine aufregende, aber herausfordernde Zeit für die Facility-Management-Industrie. FM-Manager werden feststellen, dass sie viele neue Fähigkeiten erlernen müssen, um über Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

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