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So vermeiden Sie Pfusch am Bau und teure Baumängel

24.04.2018 | 9 min Lesedauer

PlanRadar für Bauunternehmen

4 Praxisbeispiele, wie Sie mit PlanRadar eine hohe Bauqualität und reduzierte Nacharbeit gewährleisten

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Wenn wir heute über den Pfusch am Bau sprechen, kochen die Gemüter oftmals schnell über. Wir haben es mit einem emotionsgeladenen Thema zu tun. Der Pfusch kostet nicht nur Nerven, sondern auch eine Menge Geld, gleichgültig ob im Falle eines Einfamilienhauses oder eines millionenschweren Wohnbauprojektes. Nicht selten haben solche Arbeiten mitunter schwere Folgen. Der finanzielle Ruin, der Verlust einer Existenz, Stress, Ärger schlaflose Nächte und familiäre Probleme wie die Trennung einer langjährigen Partnerschaft, können dazugehören. Wir klären im Folgenden darüber auf, wie Sie sich in Sachen Neubauplanung und Projektumsetzung respektive Bau, viel Ärger und Kosten ersparen können. PlanRadar überwacht und schließt Pfusch am Bau weitestgehend aus.

Erfahren sie mehr über:

  1. Die Ursachen für Baupfusch und Schwarzarbeit
  2. Gewährleistungsmängel nach der Abnahme
  3. Den Einsatz der Mängelliste mit PlanRadar
  4. Die Haftung für Baumängel.


Pfusch am Bau kann teuer werden

Wieso müssen wir uns über Pfusch am Bau ärgern?

Wer nicht konkurrenzfähig bleibt bekommt keine Aufträge. Die Baubranche, egal ob Eigenheim oder Großprojekt ist von einem finanziellen Druck geprägt, der alle Beteiligten, vom Architekten bis zum Handwerker einschließt. Im Rahmen der Ausschreibung und darauffolgender Vergabe von Bauleistungen müssen Firmen untereinander konkurrieren und auf Aufrufe reagieren. Wer die ausgeschriebenen Leistungen am günstigsten unter Berücksichtigung aller Details erbringen kann, bekommt den Zuschlag.

Nicht selten sind die ausgeschriebenen Leistungen so uneindeutig, dass Auftragnehmer einen gewissen Handlungsspielraum in der Umsetzung haben. Leider wirkt sich diese Handlungsfreiheit nicht immer ausschließlich positiv auf das Bauprojekt aus. Arbeiten Sie jetzt mit PlanRadar und testen Sie unsere Software 30 Tage völlig kostenfrei, um den folgenden Problemen einen Riegel vorzuschieben. Handwerker in Deutschland genießen zwar einen ausgezeichneten Ruf, sind aber nicht gegen den Preisdruck in der Bau – Welt gefeit. Aufrufe wie dieser, dem Problem entgegenzuwirken, sind nicht als reine Werbung für Softwarelösungen zu werten. Die Dauer von Instandsetzungsarbeit und aus ihnen resultierende Kosten, machen unterstützende Softwarelösungen immer notwendiger. PlanRadar schiebt dem Pfusch am Bau einen Riegel vor!

Die Ursachen und Schritte zum Pfusch am Bau:

  1. Der Auftragnehmer macht dem Auftraggeber ein unschlagbares Angebot zur Umsetzung der ausgeschriebenen Leistung. Das Angebot selbst macht er nicht ausschließlich der Rentabilität wegen, sondern nur um den Zuschlag zu bekommen. Der erste Schritt zum Pfusch am Bau!
  2. Nachdem der Auftragnehmer, um den Zuschlag zu bekommen, alle Mitkonkurrenten unterboten hat, muss es ihm gelingen sein Verlustgeschäft in einen Gewinn umzuwandeln.
  3. Hierzu bieten sich ihm mehrere Möglichkeiten:
    • Rückgriff auf günstigeres Baumaterial, sofern dieses vertraglich nicht ausreichend spezifiziert wurde
    • Rückgriff auf billigere Verbauten, sofern diese vertraglich nicht ausreichend spezifiziert wurden
    • Der sparsame Umgang mit Baumaterialien (Ungünstige Mischverhältnisse Bsp. Beton)
    • Baupfusch: Mangelhafte Arbeit an Bauteilen die erfahrungsgemäß selten auf Mängel geprüft werden.
  4. Schlecht qualifiziertes Personal, Schattenwirtschaft und Planungsfehler sind weitere Gründe für den Pfusch am Bau.

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Schon diese kurze Listung von Ursachen für den Baupfusch verdeutlicht uns wo das eigentliche Problem in der Bauwirtschaft zu suchen ist. Der Wettbewerb ist nicht qualitäts- sondern preisorientiert. Letztendlich spielt es kaum mehr eine Rolle wer an welcher Stelle zu sparen versucht. Das Ausmaß an Schuldzuschreibungen wäre andernfalls nie endend. Bauherren sind genauso beteiligt wie Auftragnehmer. Schwarzarbeit ist ein ausgesprochen gutes Beispiel hierfür. Pfusch am Bau in Deutschland ist auch 2018 ein aktuelles Thema.

Laut der BauInfoConsult und einer Studie der Universität Linz wird gerade in der Baubranche vermehrt nach Schwarzarbeit verlangt. Es heißt, dass „(…) im Bau- und Ausbaugewerbe mehr als ein Drittel am Fiskus vorbei erwirtschaftet (…)“ wird. Andere Dienstleistungen wie sie beispielsweise die Gastronomie darstellt, die auch für Schwarzarbeit bekannt sind, schaffen es gerade einmal auf ein Sechstel. Auf die Frage „Ist der Einsatz von Schwarzarbeit für Sie denkbar?“ antworteten ein Drittel der Befragten mit „Ja“.

LESETIPP: Der Fachkräftemangel in der Baubranche…Was tun?

Im nächsten Paragraphen erklären wir Ihnen woran das liegt, und weshalb es keine gute Idee ist auf diesem Weg Kosten zu sparen.

Tortendiagramm zu Schwarzarbeit am Bau

Nach der Abnahme folgen die Gewährleistungsmängel

Als Gewährleistungsmängel bezeichnen wir diejenigen Mängel, die nach der Abnahme einer Bauleistung auftreten. Es gibt Mängel, die in der Hoffnung verschwiegen werden, dass sie nie oder erst nach der Gewährleistungsfrist auftreten. Generell gilt, dass die Gewährleistungsfrist nach Fertigstellung eines Bauprojektes fünf Jahre beträgt. Gewährleistungsmängel können dabei sowohl direkte Mängel als auch Mangelfolgeschäden beinhalten. Beispiele für Schäden, die unter Umständen erst nach einiger Zeit oder Jahren deutlich werden, sind:

  1. Risse im Mauerwerk
  2. Feuchtigkeit und Schimmel
  3. Absenkung des Bauwerks, etc…

LESETIPP: Baumängel Verjährung & Baumängel Fristen: Das besagt das BGB

Das Angebot an Schwarzarbeit richtet sich natürlich einzig nach der Nachfrage. Der Bau eines Hauses in Deutschland ist für die meisten privaten Bauherren eine Investition, die in dieser Größenordnung einmalig bleibt. Häufig werden mehrere hunderttausend in ein Projekt gesteckt, dessen Umsetzung sehr zeit- und kräftezehrend ist. Entsprechend geladen reagieren Bauherren, wenn Projekte aufgrund bürokratischer Probleme in die Länge gezogen werden. Arbeiten einfach nicht zu melden und die Dauer des Einsatzes von Hilfskräften ohne diese anmelden zu müssen, selbst zu bestimmen, ist interessant. Aufrufe, die sich vor allem an osteuropäische Arbeiter richten, werden dankbar entgegengenommen. Kein Wunder, dass an dieser oder jener Stelle Überlegungen gemacht werden, wie vielleicht doch etwas Kapital eingespart werden könnte. Hier entwickelt sich die Nachfrage nach Schwarzarbeit. Auch ohne Werbung sind das Feedback und die Nachfrage große. Nicht weniger interessant ist der Einsatz kostengünstiger Arbeitskraft für Großinvestoren. Je größer das Projekt, desto mehr kann folglich gespart werden. Auch in millionenschweren Wohnbauprojekten kann es vorkommen, dass der Rendite wegen versucht wird Ressourcen einzusparen, die nicht eingespart werden sollten.

Das Problem, das die meisten Bauherren dabei aus den Augen verlieren ist die Frage der Haftung nach der Abnahme oder dem Verkauf einer Immobilie. Was, wenn Mängel Jahre später auftreten und keine Rechnung zu den gemachten Bauleistungen vorliegt? Wer haftet für den Schimmel, die Risse etc.? Mängel resultieren aus schlecht qualifizierter Schwarzarbeit und kosten darüber hinaus langfristig wesentlich mehr als versteuerte Qualitätsarbeit. Melden Sie Ihre Handwerker für die Dauer ihrer Arbeiten an! Das Anmelden ist einer der ersten Schritte Pfusch am Bau entgegenzuwirken.

Täuschen Sie sich nicht, Schwarzarbeit im Bauwesen kostet Sie mehr als den Staat! Ersparen Sie sich diesen Ärger. Steuerhinterziehung, die Nichtanmeldung von Arbeitnehmern oder die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen wird mit hohen Bußgeldern und Freiheitsstrafen bis zu 10 Jahren geahndet.

Eine Studie der Statista beschäftigte sich kürzlich mit den Fragen der Investition in Wohn- und Lebensraum. Wer selbst und eigenhändig baut, ist eher versucht Schwarzarbeit zuzulassen, als derjenige, der sich einer Baugemeinschaft anschließt, von einem Bauträger kauft oder ein Architektenhaus möchte.

Umfrage nach der Art in der künftige Eigentümer ein Haus bauen würden

Die Tendenz des Architektenhauses ist dabei klar steigend. Umso wichtiger ist es dem Planer ein Werkzeug zur Hand zu geben, dass Baupfusch aufdeckt und damit sowohl ihn als auch den Bauherren vor schlechter Qualität und ihren Folgen schützt. Rechtsstreitigkeiten können Jahre in Anspruch nehmen und mitunter Existenzen zerstören. Mit PlanRadar vermeiden Sie diese Fallstricke und können endlich wieder beruhigt schlafen.

 

Mängelliste Bau? – Was kann PlanRadar?

PlanRadar wurde entwickelt um alle Beteiligten in einem Bauprojekt, gleich welcher Größenordnung, zu unterstützen. Dies tun wir auf unterschiedlichen Ebenen:

  1. Die Planerebene: Alle projektrelevanten Ausführungspläne können in unser Interface geladen werden. PlanRadar erleichtert die Kommunikation. Jeder mit Berechtigung kann diese Pläne einsehen. Egal ob von Zuhause, über den Laptop, das Tablet, Smartphone oder aus dem Büro. Alle arbeiten gemeinsam an der aktuellsten Planversion.
  2. Die Ebene der Überwachung und Dokumentation: Egal wer die örtliche Bauaufsicht macht, die Verantwortung ist groß. Am leichtesten ist es schon während der Arbeiten am Objekt, Mängel aufzudecken und direkt zu beheben. Hierzu ist es notwendig alle getanen Schritte zu dokumentieren. Mit PlanRadar fällt dieser Schritt am leichtesten. Statt Papier und Stift zu bemühen, sind Sie ab jetzt mit Ihrem Tablet auf der Baustelle unterwegs. Mängel können mit Hilfe unserer Ticketing-Methode gleich im Bauplan vermerkt werden. Ein solcher Vermerk informiert zum einen die zuständige Instanz über die Behebung des Mangels per Mail und In-App Benachrichtigung, zum anderen beinhaltet ein solches Notat folgende Informationen:
  • Fotos und Notizen
  • Verzeichnung im Bauplan
  • Beschreibung des Mangels
  • Dringlichkeit sowie Zeitfenster zur Behebung
  • Sprachnotizen
  • Nachverfolgung/Erledigungsstatus der Behebung in %
  1. Die Ebene der Unternehmer/Subunternehmer: Dokumentieren Sie Ihre Schritte und Arbeit am Objekt unmissverständlich mit der Hilfe ihres Smartphones beweissicher und chronologisch.
  2. Die Cloud: Alle am Bau getroffenen Maßnahmen werden automatisch chronologisch online in einer Cloud gespeichert. Über diese Daten verfügen Sie jederzeit und von überall. Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, können Mängel und ihre Entwicklung oder Behebung ganz genau nachvollzogen werden. Druckbare Berichte erhalten sie im PDF oder Excel Dateiformat.
  3. Die Bauherrenebene: Dem Pfusch am Bau setzt PlanRadar einen Riegel vor. Auch Sie können jederzeit und auch von Zuhause nachverfolgen welche Fortschritte Ihr Projekt macht. Die Überwachung, Kontrolle und Dokumentation aller Abläufe und Beteiligten machen Pfusch und das arglistige Verschweigen von Fehlern geradezu unmöglich. Testen Sie jetzt PlanRadar 30 Tage kostenlos für Ihr Projekt.

Haftung für Baumängel

Generell gilt, wer den Mangel oder Pfusch am Bauwerk verursacht, muss auch für die Beseitigung, Ausbesserung oder das Ersetzen eines Bauteils haften. In der Regel haften Planer und ausführende Firmen, nach der Abnahme eines Bauwerks, fünf Jahre für noch auftretende Mängel oder Mängelfolgeschäden. Die Kette der Schuldzuschreibungen jedoch ist nach der Abnahme eines Bauwerks sehr lang. Haftet nun der Planer oder das Bauunternehmen? Fragen wie diese sind häufig nicht leicht zu beantworten. Bislang war es gängig in solchen Fällen außenstehende Sachverständige zu Rate zu ziehen oder die streitenden Parteien wurden vor Gericht geladen. Es gilt jedoch auch für Bausachverständige, dass sie nicht jeden Mangel am Bau zweifelsfrei einer Instanz zuschreiben können, wenn die Abläufe und Verstrickungen bis zu diesem Punkt ungeklärt bleiben.

In jedem Fall gilt aber, Sie müssen zweifelsfrei beweisen können, dass sie für einen Schaden nicht haften und die Verantwortung nicht bei Ihnen liegt, wenn es zu einem Prozess kommt. Melden Sie sich bei PlanRadar an und sichern Sie sich ab.

Denken Sie gar nicht erst daran Bekannte und Freunde schwarz zu beauftragen, oder gar gänzlich unqualifizierte Arbeiter zu beschäftigen. Ohne Rechnung bleiben Sie selbst auf Ihren Kosten sitzen, wenn sich die getane Arbeit als unzureichend erweist oder als Pfusch vielleicht sogar die Bausubstanz gefährdet. Die Welt der Bauindustrie ist noch lange nicht bereit alle Fehler ihrer Vergangenheit abzulegen. Aufrufe wie dieser und das Feedback unserer PlanRadar Nutzer lässt uns aber in eine positive Zukunft blicken.

Der Abriss und Neubau, Schäden durch Wassereintritt oder Risse im Mauerwerk aufgrund mangelnder statischer Berechnungen werden Ihr Portmonee mittel- und langfristig stark belasten. Auch die Höhe der gesetzlichen Strafen sollte Ihnen hier zu denken geben. Setzen Sie stattdessen auf Qualität und die Projektarbeit mit PlanRadar an Ihrer Seite.

Starten Sie in 4 einfachen Schritten.

1. Benutzerkonto erstellen

2. Pläne hochladen

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