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Alles, was Sie über PropTech wissen müssen

04.11.2022 | 5 min Lesedauer

PlanRadar für Property und Facility Manager

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Ob unter dem Begriff PropTech (Property Technology), CREtech (Commercial Real Estate Technology) oder REtech (Real Estate Technology): Neue, disruptive Technologien üben einen immer größeren Einfluss auf die Immobilienbranche aus. Was der aktuelle Stand ist und was die Zukunft bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.


3D-Plan einer urbanen Gegend auf einem Tablet

Was ist PropTech?

PropTech beschreibt die Digitalisierung von Prozessen im Immobiliensektor. Die Digitalisierungslücke in der Immobilienbranche war vor wenigen Jahren noch derartig groß, dass sie engagierten Unternehmern unzählige Möglichkeiten bot, frische Ideen einzubringen und fortschreitende Technologien zu entwickeln. Zahlreiche Start-ups u.a. in den Bereichen Artificial Intelligence, Blockchain, Coworking, Shared spaces, Smart-Buildings und sogar Crowdfunding begaben sich somit auf den Weg auch in Zukunft die steigenden Anforderungen der Immobilienbranche bedienen zu können. Mit steigenden Baukosten und Mieter:innen, die zunehmend bessere Wohn- und Arbeitsplatzerfahrungen fordern gewinnt der Einsatz entsprechender Technologien an Bedeutung.

Wie entwickeln sich PropTechs im Jahr 2023?

Eine neu veröffentlichte gemeinsame Studie der IIWM der TH Aschaffenburg, brickalize und der blackprintpartners GmbH untersuchte, wie sich PropTechs in Deutschland im Jahr 2023 entwickeln. Die Studie zieht sechs Schlüsse:

  1. Der Reifegrad der PropTechs nimmt zu
  2. Die Stimmung der Prop Techs und ihr Blick in die Zukunft sind optimistisch
  3. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren für PropTechs sind Sales & Marketing
  4. Wagniskapital beschleunigt die Skalierung der PropTechs
  5. PropTechs expandieren kräftig
  6. ESG ist Veränderungs- und Erfolgsfaktor für den PropTech Sektor

Die PropTech Germany Studie können Sie hier in voller länge Lesen.

Welche PropTech Unternehmen gibt es im DACH-Raum?

Zur Zeit gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz, je nach genauer Definition und Quelle, rund 500 bis 800 PropTech Unternehmen. Damit hat sich die Anzahl an PropTechs im DACH-Raum in den letzten zwei Jahren mindestens verdoppelt

Einer der bekanntesten und bedeutendsten PropTechs im deutschsprachigen Raum ist die berliner Plattform McMakler. McMakler unterstützt unabhängige Immobilienmakler, in dem sie wiederkehrende Aufgaben wie die Erstellung von Exposes oder die Koordination von Terminen digital ausführt. Damit sparen die Nutzerinnen und Nutzer von McMakler Zeit, Geld und Aufwand.

Ebenfalls einer großen Popularität erfreut sich das PropTech Crowdlitoken aus dem Fürstentum Liechtenstein. Crowdlitoken ermöglicht es Anlegerinnen und Anleger in Immobilien zu investieren. Das Innovative daran ist, dass das Konzept von Crowdlitoken auf Kleinanleger ausgerichtet ist, die sich mit kleinen Beträgen prozentual an Immobilienprojekten beteiligen können. Damit eröffnet Crowdlitoken privaten Investorinnen und Investoren mit begrenztem Kapital einen Zugang zum Immobilienmarkt. Crowdlitoken konzentriert sich hauptsächlich auf Immobilien in der Schweiz.

Als eines der größten PropTechs aus Österreich gilt Propster. Die Plattform richtet sich an Bauträger und Immobilienentwickler und unterstützt sie dabei, Bauprojekte schneller und effizienter abzuwickeln.

McMakler, Crwodlitoken und Propster sind nur drei Beispiele aus einem lebhaften und innovativen Markt voller Ideen und Visionen. PropTechs sind daran, die Immobilienlandschaft zu revolutionieren und ihre Bedeutung wird über die kommenden Jahre weiter zunehmen.

Aber nicht nur Start-Ups, sondern auch Firmen wie WiredScore (Smart Buildings), AirbnB (Space sharing), WeWork (Co-working spaces) oder PlanRadar (Bauwirtschaft), die sich bereits zu marktführenden Unternehmen entwickeln konnten, werden beinahe im Monatstakt mit Awards ausgezeichnet.

Auch der enorme Teilnehmerzuwachs bei Proptech-Veranstaltungen wie der EXPO REAL spiegelt die Reife und Innovation der gewerblichen Immobilienbranche wider.

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Die Zukunft des Property und Facility Managements

Wie digitale Lösungen die Arbeit 2023 und darüber hinaus verändern werden

Wie schließt PropTech die Kluft zwischen den verschiedenen Akteuren der Immobilienbranche?

Die PropTech-Nische hat sich bereits zu einer Art Wegbereiter der Immobilienindustrie entwickelt. Sie verspricht langfristiges Wirtschaftswachstum in Verbindung mit Lebensqualität und dem optimalen Einsatz von Ressourcen. Sie wird langfristig nicht nur enorme Auswirkungen auf die Industrie haben, sondern auch auf die Endkunden.

Einen großen Teil werden dabei die Entwicklungen in der Sensortechnik spielen. Diese sind bereits zwar sehr ausgereift, haben jedoch noch einen langen Weg, um der beinahe utopischen Vision des Einsatzes in selbstlernenden Smart-Buildings, gerecht zu werden. Dabei wird erwartet, dass sämtliche Räumlichkeiten die Gewohnheiten seiner Bewohner von selbst erlernt, um Dinge wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse, Geräuschkulisse etc. selbstständig steuert und individuell anpasst.

Was bringt die Zukunft?

Der Markt wächst und ist heiß begehrt. Je mehr sich eine Branche mit Teilnehmern verdichtet, desto mehr nimmt in der Regel auch die Anzahl der Kollaborationen und Firmenfusionen zu. Ob und wann das hier der Fall sein wird, ist in diesem frühen Stadium dieser noch relativ jungen Nische schwer vorherzusagen.

Als Mission gilt weiterhin die Verschmelzung der digitalen Welt mit der gebauten Umwelt, sodass in den nächsten 30 Jahren über die Technologie jene Werkzeuge zur Verfügung gestellt werden können, mit denen die Immobilienwirtschaft nicht nur schneller und kostengünstiger bauen kann, sondern auch weniger Abfall produziert und Ressourcen verbraucht, ohne dabei Kompromisse bei wichtigen Sicherheitsstandards eingehen zu müssen.

PropTech Unternehmen verschaffen sich somit in Zukunft einen erkennbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber den fest eingesessenen Big Playern der Immobilienindustrie.

Bedenken Sie, dass auch Ihr Unternehmen es mit den immer schneller werdenden Veränderungen der Branche zu tun haben könnte, wodurch der Immobiliensektor schon heute neu gedacht werden muss.
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