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In Immobilien investieren: Darauf als Investor achten

13.06.2019 | 6 min Lesedauer

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In Immobilien investieren: Auf diese Dinge sollten Investoren besonders achten

In Immobilien zu investieren kann sich lohnen. Doch was macht eine lohnenswertes Investitionsobjekt aus? Wir haben für Sie recherchiert und stellen Ihnen die wichtigsten Trends rund um die zukünftige Nutzung von Immobilien vor.

Bevor Sie in Immobilien investieren, ist es wichtig, sich einen Überblick über die wichtigsten Marktentwicklungen zu verschaffen. Wir verschaffen Ihnen Klarheit zu zwei übergeordneten Einflussfaktoren, welche aus unserer Sicht den Immobilienmarkt in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verändern werden und welche Handlungen Sie schon heute setzen können. Das wären einerseits die gesellschaftlichen Entwicklungen und andererseits die technologischen Fortschritte.

In Immobilien investieren: 3 gesellschaftliche Verhaltensweisen auf die Sie achten sollten!

Hand hält Smartphone vor einer Geschäftsauslage

1. Unser verändertes Einkaufsverhalten und die Auswirkungen auf Gewerbeimmobilien

Die Modebranche verlagert sich ins Internet. C&A hat in Österreich schon 20 Läden geschlossen, auch H&M spart. Solche und ähnliche Meldungen haben Sie mit Sicherheit zum Thema Ladensterben bereits gelesen. Berücksichtigen Sie in Ihrer Portfolio-Strategie, dass der Siegeszug von Online-Stores anhalten wird. Selbst etablierte Marken wie Michael Kors oder große Ladenketten wie Macys in den USA schließen hunderte Filialen. Besonders junge Menschen, bevorzugen es online einzukaufen. Denn Sie können direkt über das Smartphone Ihre Einkäufe erledigen, ohne sich in einer Warteschlange anstellen zu müssen. Der stationäre Einzelhandel kann mit dieser Art von Bequemlichkeit nicht konkurrieren. Shoppingflächen bleiben zunehmend ungenutzt, sodass physische Geschäftsläden und Einkaufszentren ordentlich in die Trickkiste greifen müssen, um die Kunden aus Ihren Häusern locken zu können.

2. Entscheidend beim Investieren in Immobilien: Der Urbanisierungstrend und seine Folgen

Baby-Boomer haben zu einem gewaltigen Aufschwung in Vorstädten geführt. Sie sind der Idee gefolgt sich ein Haus mit Garten zu kaufen und jeden Morgen 30 Minuten bis zu einer Stunde mit dem Auto in die Arbeit zu fahren. Das lockte Immobilieninvestoren an in Vorstadtprojekte zu investieren. Zugegeben, es ziehen immer noch junge Familien und Zuwanderer vermehrt in die Vorstädte. Doch die zyklische Bewegung der Menschen vom Land in die Stadt und retour hat mittlerweile einen Punkt erreicht, der Investoren das investieren in städtische Immobilien wieder schmackhaft macht.

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Millenials und Stadtliebhaber halten weniger von der Idee das Stadtleben zu verlassen und nehmen kleinere Wohnungsgrundrisse sowie das Fehlen einer eigenen Grünfläche in Kauf. Wer kann es Ihnen verdenken? Mit der Stadt assoziieren wir Jobs, das Nachtleben, den Wohnungsmarkt und persönliche Freiheit. Junge Menschen sehen das tägliche Pendeln als Zeitverschwendung. Sie möchten nicht jeden Tag zwei Stunden im Auto absitzen. Junge Leute mieten gerne in Städten, weil sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit gelangen können. Und wenn Sie auf die andere Seite der Stadt müssen, sind Dienste wie UBER zur Stelle. Das Revival der sogenannten Speckgürtel, die Vorstädte und benachbarten Mittelstädte der Ballungsräume wird damit allmählich seinen Zyklus beenden. Bis er wieder auf erlebt. Aus jetziger Sicht eine gute Gelegenheit für die Investition in zentrumsnahe Immobilien.

Eine ähnliche Verschiebung wird auch bei älteren Menschen festgestellt, die ihr ganzes Leben in Vororten verbracht haben. Weil sie nicht mehr ständig mit dem Auto von Ort zu Ort fahren möchten, zieht es sie vermehrt in die Städte. Das kann in der Entstehung vieler städtischer Seniorenzentren beobachtet werden. Dieser enorme Anstieg an Nachfrage für Immobilien in urbanen Gebieten ist ein weiterer Grund für Immobilieninvestoren und -entwickler dort zu investieren, wo sich die meisten Menschen und Arbeitsplätze befinden.

3. Neue Arbeitsweisen prägen Büroimmobilien

Die Notwendigkeit zusätzlicher Einkommensströme hat viele Menschen auf die eine oder andere Weise in das Unternehmertum getrieben. Büroflächen sind nicht billig. Aus diesem Grund haben einige kreative Bauherren begonnen, gemeinsam nutzbare Büroflächen zu schaffen. Sogenannte „Shared Offices“, wie das PropTech WeWork sie anbietet, gewinnen an Beliebtheit. Ein Ort an denen angehende Unternehmen aufblühen sollen. Üblicherweise erhält man dabei seinen eigenen Büroraum und teilt sich zusätzlich einen gemeinsamen Bereich, mit einer Reihe verschiedener Startups. Im Idealfall lernt man andere Unternehmen aus nächster Nähe kennen und kultiviert auf diese Weise positive Synergie-Effekte. Zusätzlich spart diese Art der Büronutzung eine Menge Geld. Auch für Investoren und Bauträger ein großer Vorteil, weil Sie mehr Geld pro Quadratmeter berechnen können, da Sie mehrere Mieter auf derselben Bürofläche haben. Eine typische Win-Win-Situation also.

Diese 4 zukunftsprägenden Technologien sollten Sie kennen, wenn Sie in Immobilien investieren wollen

Roboterhand setzt Satteldach auf Modellhaus zusammen

1. Blockchain-Technologie

Die Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft macht auch vor Finanzierungsmöglichkeiten keinen Halt. Das zeigt das Start-Up Crowdlitoken AG, welche via Security Token Offering (STO) digitale Immobilienanleihen vergibt und Immobilien-Investments via Blockchain-Technologie digitalisiert. Im Rahmen, dessen sollen bis zu 88 Millionen Euro eingenommen werden, die in den Aufbau eines eigenen Immobilien-Portfolios fließen sollen und Renditen von bis zu 7% verspricht.

2. Crowdinvesting

Immobilien sind die beliebteste Form der Kapitalanlage in Österreich und Deutschland. Sogenannte Crowdinvesting-Plattformen ermöglichen es nun den Immobilienmarkt einer breiteren Masse als je zuvor zugänglich zu machen. Das rührt daher, dass bereits mit relativ geringer Kapitaleinlage (Min. 1.000€) investiert werden kann. Kollaborationen zwischen Bauträgern wie der Haring Group und der Crowdinvesting-Plattform Rendity sind als vielversprechendes Zukunftssignal zu sehen. Das attraktive dabei ist die bei relativ kurzen Laufzeiten (12 – 36 Monate) fixe Rendite von durchschnittlich 7%. Das ist besonders in Zeiten niedriger Zinserträge bemerkenswert.

3. Big Data und KI

Die Automatisierung von Mieteinnahmen, die Digitalisierung von Mietverträgen, etc… Die Tatsache, dass es immer mehr digitalisierte Kennzahlen und Informationen zu Immobilien gibt, lässt den Blick von Branchenexperten und Proptechs zur Sparte Künstliche Intelligenz gleiten. Der Gedanke, dass die Flut an digitalisierten Daten tatsächlich durch künstliche Intelligenz verarbeitet werden können und eventuell zu neuen Schlussfolgerungen führt, die das menschliche Gehirn möglicherweise in der Form nicht bewältigen kann, ist einfach zu verlockend.

4. Sensortechnik

Sollten Sie langfristig in ganze Gebäude investieren wollen, achten Sie in jedem Fall auf die Integration modernster Sensortechnik. Das bietet seinen Betreibern, als auch Investoren, die Überwachung des Gebäudezustandes in Echtzeit und ermöglicht nicht nur ein schnelleres Eingreifen in Problemsituation, sondern auch das Treffen besserer, präventiver Maßnahmen. Hierfür geeignete Programme gibt es auch bereits am Markt. ConTech-Software wie PlanRadar haben mit ihrer offenen API-Schnittstelle den Vorteil mit neuen Technologien mitwachsen zu können.

Unabhängig von den Trends auf dem Immobilienmarkt bietet laufende Marktrecherche und diszipliniertes Investieren die Grundlage für erfolgreiches Real Estate Asset Management.

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