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BIM Management & Common Data Environment: Alle Fakten

26.01.2023 | 3 min Lesedauer | Written by Simon

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Eine gemeinsame Datenumgebung (Common Data Environment, kurz: CDE) erleichtert die Zusammenarbeit innerhalb von BIM-Gebäudemodellen. Dazu wurde über die DIN SPEC 91391 Norm ein Standard formuliert. Diese einheitliche Datenumgebung soll als nationaler und internationaler Standard die Vorgänge im BIM Management vereinfachen.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kurzen Einblick in die Vorteile und Anforderungen an das Common Data Environment bei der Arbeit mit BIM-Modellen geben.

Effizienteres BIM Management dank Common Data Environment und mobilem BIM-Viewer von PlanRadar

Das Common Data Environment für offene BIM-Projekte soll den ungehinderten Datenaustausch (Stichwort: OpenBIM) zwischen Plattformen unterschiedlicher Hersteller anstreben. Die Konkretisierung eines CDE BIM ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Zudem ist der Download der DIN SPEC 91391 Norm kostenlos und soll helfen, die Wissenslücke im Branchen Know-how zu schließen.

BIM Kollaborationsplattform: Common Data Environment BIM

Zum aktuellen Zeitpunkt besteht eine Vielzahl unterschiedlicher Dateiformate, die im Rahmen von BIM-Projekten zur Anwendung kommen. Dazu zählen unter anderem IFC, BCF, BAP oder AIA.

Ziel des Building Information Modeling ist es, digitale Modelle zu erstellen, die das ganze Spektrum des jeweiligen Bauprojekts abbilden. Dies ist allerdings nur möglich, wenn unterschiedliche Formate organisiert und aufeinander abgestimmt werden. Für die beteiligten Baubetriebe ist es daher unverzichtbar, ein strukturiertes BIM Management System zu führen, welches dem gemeinsamen Datenaustausch basiert. 

Dieser Datenaustausch wird in vielen Ländern als Commond Data Environment (CDE) definiert. Das CDE unterstützt das BIM im Bauwesen, in dem es einen gemeinsamen Arbeitsbereich zur Verfügung stellt, in dem alle Daten zu einem Projekt von der Planungsphase, über die Bau und Nutzungsphase hin gesammelt werden.

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Common Data Environment & BIM Management: Schnittstellenproblematik & Koordinationsaufwand

Das Konzept des Common Data Environment für offene BIM-Projekte ist in der Theorie schnell erklärt. Eine Vorstellung über den hohen koordinativen Aufwand dahinter lässt sich anhand der folgenden Auflistung gewinnen. Je nach Komplexität und Größe des Vorhabens variieren die Konstellationen:

Auf Seite des Auftragnehmers:

  • BIM-Modellierer
  • ICT-Koordinator
  • BIM-Manager
  • BIM-Koordinator
  • BIM-Gesamtkoordinator

Auf Seite des Auftraggebers:

  • Informationsmanager (BIM-Verantwortlicher)

Auf den ersten Blick kann diese Komplexität abschreckend wirken. Dem gegenüber stehen jedoch die Vorteile, die die BIM-Methode bietet. Die interdisziplinären Planungsaufwendungen machen sich idealerweise in der wesentlichen Verringerung von Planungsfehlern, spürbar weniger Folgemängeln und prüfsicherer Beweisdokumentation bemerkbar. Insbesondere im Hinblick auf die anschließende Objektbetreuung eröffnet BIM neue Perspektiven für Gebäudebetreiber.

BIM Management mit PlanRadar: OpenBIM-Workflow zielgerichtet steuern

Ein typischer Arbeitsablauf, der das Zusammenspiel verschiedener BIM-Softwarelösungen verdeutlicht, wäre wie folgt:

  1. Der BIM-Planer erstellt das Fachmodell innerhalb des CAD-Programms und stattet es mit den benötigten Modellinformationen, Dateien und Unterlagen aus, um eine weitere Verwaltung über die BIM-Kollaborationsplattform zu ermöglichen.
  2. Das Modell wird über einen BIM-Model-Checker (Solibri, Navisworks etc.) geprüft und schrittweise zu einem Gesamtmodell koordiniert. Dieser qualitätsgeprüfte Endstand kann nun auf eine BIM-Kollaborationsplattform übergehen.
  3. Der Modellstand muss nun vom Auftraggeber genehmigt und für die nächste Projektphase freigegeben werden.

Ein cloudbasierter und datengesteuerter Austausch erleichtert die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten dank der einheitlichen Arbeitsumgebung im BIM-Projekt deutlich. Die Vorteile datenreicher BIM-Modelle sollen sich nun vermehrt auf der Baustelle vor Ort bemerkbar machen. PlanRadar bietet eine solche Lösung mit seinem mobilen BIM-Viewer an. Das Feature wird von Architekten, Ingenieuren, Bauarbeitern, Polieren, Projektmanagern und Bauherren als offene BIM-Kollaborationsplattform eingesetzt.

Workflow im BIM Management mit PlanRadar

Der BIM-Viewer von PlanRadar erlaubt ein barrierefreies Importieren und Exportieren von BCF-Dateien. Gepaart mit den praktischen Dokumentations- und Kommunikationsfunktionen, die Benutzer von PlanRadar bereits kennen und schätzen, lassen sich BIM Workflows nach ISO 19650 effizient gestalten.

Starten Sie in 4 einfachen Schritten.

1. Benutzerkonto erstellen

2. Pläne hochladen

3. Benutzer einladen

4. Mobile App herunterladen